Tuesday November 22nd, 2016

Masterstudent platziert sich beim LeanLab 2016

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Matthias Lauche, Masterstudent im Jahrgang 2016, und sein Team des LeanLab 2016 in Hannover platzierten sich mit ihrer Gründungsidee ›BuddyCare‹: Eine Plattform, die Hundebesitzer mit Hundeliebhabern ohne Hund zusammenbringt. Muss man spontan auf eine Geschäftsreise oder in die Flitterwochen, findet man in Windeseile einen geeigneten Dog-Sitter.
Matthias beschreibt hier seine Eindrücke dieser Gründungsveranstaltung von Nexster, dem Entrepreneurshipcenter der Hochschule Hannover, Starting Business und Hannoverimpuls.

Einen weiteren Bericht zum LeanLab uns seinen Gewinnern findet ihr hier.

LeanLab 2016


Mit großer Neugier im Gepäck kam ich am Freitag den 28.10.2016 im Design-Center der Hochschule Hannover an.

Ein Get-together mit Essen war schon vorbereitet. Nach der Begrüßung und einer kurzen Warm-Up Phase, bei der es darum ging, in 5 min mit 6 Personen und 2 ausgewählten Begriffen ein Geschäftsmodell zu entwickeln, hielt Clemens Walter, Mitbegründer von mycouchbox eine sehr motivierende Keynote. Im Anschluss wurden Ideen von Ideengebern gepitched. Eine Minute hatten sie Zeit die anderen Teilnehmer von ihrer Idee zu begeistern. Über 30 spannende Ideen wurden auf diese Weise vorgestellt. Im Anschluss erfolgte ein Voting, bei dem die 16 interessantesten Ideen herausgefiltert wurden – ganz einfach mittels einem Punktesystem. Die Teilnehmer aus den verschiedenen Berufsfeldern konnten drei Punkte auf Charts mit der Zusammenfassung der vorgestellten Ideen kleben. Die Ideen mit den meisten Punkten kamen in die zweite Auswahlrunde.

Foto: FokusPokusMedia

Die 16 ausgewählten Ideengeber bekamen nochmals die Zeit kurz, darzustellen aus welchen Kompetenzfeldern sie Mitstreiter suchen, um aus der Idee in den folgenden Tagen ein Geschäftsmodell zu entwickeln, oder ein bestehendes zu verfeinern.

Nachdem dies geschehen war, und jeder Teilnehmer bei einer Idee untergekommen war und somit eine Arbeitsgruppe hatte, konnten die 16 interdisziplinären Arbeitsgruppen loslegen.

In den darauffolgenden Tagen wurde von 9 Uhr bis 24 Uhr viel diskutiert, analysiert, nachgedacht, aber vor allem gemacht. Viele Gruppen erstellten einen Prototyp von ihrer Idee und testeten diesen. Ganz egal ob digital oder analog. Begleitend zu der Gruppenarbeit gab es immer wieder themenbezogene, professionelle Coachings oder Impulsvorträge. So zum Beispiel Lean Startup Training, Prototyping, und Pitchtraining. Aber auch das Geschäftmodell welches hinter der Idee stehen könnte, wurde mittels des Lean Canvas durchgespielt und erarbeitet.

Foto: FokusPokusMedia

Kurz vor den Präsentationen am 30.10.2016 wurde die Stimmung unter den Teilnehmern nochmal richtig hektisch, denn jedes Team musste sich auf die „5 Minuten die die Welt bedeuten“ genauestens vorbereiten.

Die Präsentationen vor der Jury verliefen bei fast allen Teams geordnet ab (Vorbereitung sei Dank). Die ausgearbeiteten Ideen der anderen Teams zu sehen empfand ich als interessant, denn durch den Prozess der letzten Tage hatte sich bei dem ein oder anderen Team doch relativ viel an der Ursprungsidee verändert.

Spellmeyer Kreativ

Die Gruppenarbeit in den interdisziplinären Teams empfand ich als sehr bereichernd, da sich jeder Einzelne mit seinen Kernkompetenzen einbringen konnte und nicht alle Themenfelder des Wochenendes gleichwertig erarbeiten brauchte. Der rege Austausch untereinander vereinfachte mehrfach den Prozess der Präzisierung und Darstellung der Ideenbearbeitung und Ausarbeitung des Geschäftsmodells. Gemeinschaftlich zum Erfolg.

Kurzum: Es war ein langes, arbeitsintensives, kräftezehrendes, aber tolles Wochenende.

Award by Kurt Neudorf

Als aktueller Student des Studiengangs Master Design und Medien an der Hochschule Hannover freue ich mich, mit meinem Team den 3. Platz belegt zu haben. Wer die anderen beiden Gewinner-Teams vom leanlab 2016 sind, könnt ihr hier sehen.

https://www.facebook.com/hannoverimpuls/photos/?tab=album&album_id=10154616720263446

Bildcredits: Fokuspokus Media