Mareike Jamin

Typotenzial – Entwicklung einer Lehrveranstaltung für Innenarchitekturstudierende

Name des/der Masterstudenten/in: Mareike Jamin
Abschlusssemester:
Schwerpunkt/e der Arbeit: ,
Erstprüfer:
Zweitprüfer:

Schrift ist überall – man begegnet ihr im Raum, mal fällt sie auf, mal ist sie kaum wahrnehmbar. An vielen Stellen ist Sie längst so selbstverständlich, dass sie völlig in den Hintergrund tritt. Dann wieder ist Sie so präsent und aussagekräftig, dass man den Blick kaum von ihr wenden kann. Sie mahnt, informiert, erzählt, tanzt und lässt die Menschen träumen.

Meine Vision ist, dieses Potenzial dem Gestalter von Innenräumen zu verinnerlichen. Ihm soll während des Entwurfsprozesses klar sein, dass er beim gekonnten Schriftgebrauch, den Raum und die Kommunikationsinhalte, zu komplexen Einheiten verbinden kann, um zu stimmigeren und ausgereifteren Raumeindrücken zu gelangen.

Diese Arbeit soll aufzeigen wie es möglich ist, den Gestaltenden, der sich nicht fachmäßig mit Typografie beschäftigt, für den Umgang mit ihr zu sensibilisieren. Das Risiko gute Entwürfe mit unpassender Typografie abzuschwächen soll gemindert und das Gestaltungsbewusstsein dafür geschärft werden, einen hohen Wert auf stimmige Typografie zu legen, um die Raum-atmosphäre, mit Hilfe von stimmiger Schrift, noch deutlicher herauszuarbeiten und zu unterstreichen.

Mein Ziel ist es, eine Lehrveranstaltung zu entwickeln, die den Studierenden der Innenarchitektur die Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick auf den Umgang mit Schrift im Raum aufzeigt und Ihnen typografisches Grundlagenwissen liefert. Entstehen soll ein gezielt auf sie abgestimmtes Unterrichtsformat bestehend aus Vorlesungen, Praxisaufgaben und ergänzender E-Learning Plattform.